Der Clown steht als Synonym für Kontakt.
Der aufrichtige und tiefe Kontakt zu anderen Menschen setzt eines voraus:

„Den aufrichtigen und tiefen Kontakt zu sich selbst.“ (Ulrich Fey) 

Wenn der Clown im tiefsten Inneren offen, neugierig und optimistisch bleibt, obwohl er von einer Schwierigkeit in die nächste tappt und scheitert, dann können die Zuschauer sich für die Einsicht öffnen, dass vielleicht auch ihre eigene Gefühlswelt nicht so tragisch ist, wie sie im ersten Moment erscheint. Genauso wie Krankheit und Unbehagen potentiell ansteckend sind, kann sich auch tiefes Wohlbehagen auf andere Menschen übertragen. 

Clowns sind in der Lage, sich auf die Bedürfnisse und Emotionen der Menschen einzustellen und ihnen Momente des Glücks und der Ablenkung zu schenken. Die Mentalität eines Clowns ist geprägt von Mitgefühl, Empathie und dem Wunsch, den Menschen in schwierigen Zeiten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Die Arbeit von Clowns wird von vielen Menschen geschätzt, da sie dazu beiträgt, positive Emotionen zu wecken und Menschen zum Lachen zu bringen.

Der Clown ist ein Verwandler. Als Akrobat des Scheiterns nutzt er Krisen, um Eingefahrenes in Bewegung zu bringen. Und: Er verwandelt spielerisch.

Aus ganzem Herzen glaubt der Clown, das Leben wurde ihm geschenkt, dass er spielend die Welt erstaune. Dieser spielerische Umgang mit dem Leben ist unglaublich befreiend.

Was sind Kontakt- oder Begegnungsclowns?
Diese Clowns fördern durch humorvolle und einfühlsame Interaktionen mit Menschen, positive Emotionen und Beziehungen. Sie besuchen beispielsweise Krankenhäuser, Pflegeheime oder andere Einrichtungen, um dort für Abwechslung und Freude zu sorgen. Sie nutzen dabei ihre clownesken Fähigkeiten, um Menschen zum Lachen zu bringen, sie zu unterhalten und ihnen das Gefühl von Nähe und Verbundenheit zu vermitteln. Ihr Ziel ist es, durch ihre Auftritte und Interaktionen das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Menschen zu verbessern.

Die ungeliebten Anteile von uns, die wir am liebsten schamvoll verstecken. Der Clown lockt sie hervor, denn er weiß, wie ungeheuer vital diese Anteile sind, und er entfacht mit ihnen die wunderbarsten Spiele.

Der Clown kennt keine Tabus. Er hilft, das zu benennen, was verborgen bleiben soll. Hierin liegt ein unglaubliches Veränderungspotential.

Clowns sind neugierig. Überall stecken sie ihre Nase rein und tun Dinge, die man sonst nicht tut: sie sind laut, sie benehmen sich daneben, sie schwärmen hemmungslos, machen sich schmutzig, stolpern und strecken anderen auch mal die Zunge raus, wenn ihnen danach ist. Sie können auch schüchtern sein, maßlos, zärtlich und manchmal auch böse. – Aber das eher selten 😊

Ein Clown darf einfach alles!

Was macht einen guten Clown aus?
Ein guter Clown ist sehr einfühlsam und geht mit viel Herz an die Sache. Außerdem bringt er eine gute Ausbildung mit. Er ist eine Sonne für die Menschen und berührt Seelen. Er ist da und hört zu.

Was verkörpert ein Clown?
Der Clown „verkörpert“ den Humor, diese Art Lebensbewegung zwischen den Gegensätzen, zwischen denen der Mensch eingespannt ist.

Was symbolisiert der Clown?
Der Clown nimmt Menschen und Dinge, wie sie sind, ohne sie zu bewerten. Er bezieht seine Kraft aus einem Archetyp, der jenseits von Gut und Böse steht und genau das ist menschlich. Das verleiht ihm Naivität und Offenheit, erlaubt ihm Grenzen zu überschreiten und Tabus anzusprechen.